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KUNDENZONE

MONTAGE DES ZWEISCHICHTPARKETTS AUF DER FUSSBODENHEIZUNG

 


 

Technische Voraussetzungen für Montage auf der Fußbodenheizung des Zweischichtparketts

 

Unser Zweischichtparkett ist auf Grund von seinem Aufbau bestens geeignet zur Verlegung auf einer Warmwasser-Fußbodenheizung. Von der Verlegung auf Elektrofußbodenheizung wird grundsätzlich abgeraten.

 

Um Sie mit der Beständigkeit Ihres Parketts erfreuen zu können, haben wir ein paar hilfreichen und nützlichen Ratschläge vorbereitet:
 

Zu prüfen ist, ob den Unterboden sauber, eben, trocken, ohne Rissen und Verschmutzungen ist. Es sind alle elastischen und textilen Unterlagen zu beseitigen. Alle Unebenheiten müssen ausgeglichen werden.

 

Einen großen Wert sollte man auf Untergrundfeuchtigkeit legen, denn sie kann nicht überschreiten: max. 1,6 % CM (Zementestrich) und max. 0,3 % CM (Anhydritestrich). Grundsätzlich sind niedrigere Werte anzustreben. Das Heiz- und Meßprotokoll soll ein integraler Bestandteil der Fertigungsdokumentation sein.


Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie auf ein vollständig ausgefülltes und unterschriebenes Heizprotokoll des Heizungsinstallateurs bestehen. Das Maßnahmenprotokoll muss dem Bauherrn vorgelegt werden. Ein Protokoll über das Funktionsheizen bestätigt jedoch nicht das Erreichen der Belegereife des Estrichs.

 


Das Meßprotokoll soll genau bestimmte und durch den Parkettleger fest bezeichnete (eingetragen auf einer technischen Zeichnung) Meßpunkte beinhalten. Falls die Belegreife nicht erreicht wurde, muss mit ca. 40˚C Vorlauftemperatur (bis zur Belegereife) weitergeheizt werden.


 

Liegt zwischen dem letzten Abheiztag und dem tatsächlich beabsichtigen Verlegebeginn ein größerer Zeitraum (> 7 Tage), dann muss vor dem tatsächlichen Verlegebeginn mindestens zwei Tage bestimmungsgemäß bzw. mit mindestens 40˚C Vorlauftemperatur nochmal geheizt und eine neue Feuchtemessung durchgeführt werden.


 

Verlegt werden kann bei einer Estrichoberflächentemperatur von ca. 18-20˚C und einer relativen Luftfeuchte von < 60%.


 

Die Oberflächentemperatur des Parketts nach Verlegung darf 26˚C nicht überschreiten.


 

Dicke, luftundurchlässige Bodenteppiche können in der Heizperiode Wärmestau auf der Parkettoberfläche verursachen.

 

Auf Grund der technologischen und hygroskopischen Eigenschaften des Naturproduktes Holz, können während der Heizperiode, insbesondere bei überhöhter Oberflächentemperatur oder zu geringer Luftfeuchtigkeit Fugen in der Fertigparkettfläche auftreten. Faseröffnungen bzw. Trocknungsrisse können bereits bei einem einmaligen Unterschreiten des Luftfeuchtigkeitsgehalts von 45% auftreten. Dies ist jedoch kein Qualitätsmangel. Minimiert bzw. verhindert kann dies werden durch ein nahezu konstantes Raumklima von ca. 18-22˚C und einer relativen Luftfeuchte von ca. 45-60%.


 

Die Informationen über Holzarten, die für Verlegung auf der Fußbodenheizung geeignet sind, können Sie auf einer Internetseite jedes Produktes finden. Diese Informationen werden Ihnen auch telefonisch oder durch Kontaktformular angegeben. In eine Bestellung tragen Sie bitte die Anmerkung ein, dass Ihr Parkett auf der Fußbodenheizung verlegt werden wird.

 

Dieses Merkblatt basiert auf umfangreichen Erfahrungen und will Sie nach bestem Wissen beraten. Das Merkblatt verzichtet auf Informationen, die man bei Fachleuten als bekannt voraussetzen kann.

 

Der Inhalt des Markblattes ist ohne Rechtsverbindlichkeit, somit können daraus keine Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.